Hertener Stadtwerke nehmen erste öffentliche Schnellladesäule in Betrieb
Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge nimmt weiter an Fahrt auf. Aktuell gibt es bereits rund 40.000 Ladepunkte in Deutschland. In Herten haben die Hertener Stadtwerke nun die erste öffentliche Schnellladesäule auf dem ehemaligen Zechengelände Ewald in Betrieb genommen. Damit stehen ab sofort acht öffentliche Ladesäulen mit 17 Ladepunkten in Herten zur Verfügung.
„Seit mehreren Jahren bauen wir das Netz mit öffentlichen Ladesäulen in Herten kontinuierlich aus. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Gelingen der Verkehrswende“, erklärt Thorsten Rattmann, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke. „Mit der ersten Schnellladesäule bieten wir Besitzern von Elektrofahrzeugen von nun an einen weiteren Service, um das Auto in kurzer Zeit laden zu können – und das mit Ökostrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien.“
Die neue Ladesäule befindet sich am h2herten-Anwenderzentrum am Doncaster Platz. Sie verfügt über zwei Ladepunkte mit einer Gesamt-Ladeleistung von 50 kW Mit dieser Leistung kann ein kompatibles Elektroauto in ca. 30 Minuten aufgeladen werden. Darüber hinaus verfügt die neue Ladesäule über einen weiteren Ladepunkt mit einer Leistung von 22kW. Es können maximal zwei Autos gleichzeitig geladen werden.
Die bisherigen Ladesäulen im Hertener Stadtgebiet verfügen jeweils über zwei Ladepunkte mit einer Ladeleistung von 22 kW. Die Bezahlung an allen Ladesäulen erfolgt über einen Autostromvertrag der Hertener Stadtwerke oder über einen Ladegutschein, der über die eCharge-App aktiviert wird. Das Ad-Hoc Laden erfolgt ebenfalls über die eCharge-App per Kreditkarte oder PayPal. Eine Übersicht aller öffentlichen Ladesäulen in Herten ist unter www.hertener-stadtwerke.de/elektromobilitaet zu finden.
„Die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum ist eine wesentliche Voraussetzung für die Förderung von Elektromobilität“, so Thorsten Rattmann. „Die Diskussionen um Luftschadstoffbelastungen und Fahrverboten in Ballungsgebieten und CO2-Effekten des Verkehrs sorgen für ein hohes Interesse an Elektrofahrzeugen und der erforderlichen Ladeinfrastruktur. Das macht sich bei uns durch steigende Beratungsanfragen bemerkbar.“
Bei den Stadtwerken steht somit nicht nur der Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum im Fokus. Sie bieten im Rahmen ihrer Energiedienstleistungen ein umfassendes Beratungsangebot im Bereich der Elektromobilität. Immer mehr Privatleute und Unternehmen interessieren sich für die klimafreundliche Fahrzeug-Alternative. Das Angebot der Stadtwerke reicht hier von Installations-Check, Lieferung und Montage privater Ladestationen bis hin zur Fördermittelberatung. Auch bei gewerblichen Anwendungszwecken wie Ladelösungen für Kunden- und Mitarbeiterparkplätze oder auch E-Flotten bieten sie die passende Beratung. Zudem liefern sie den Ökostrom für die Ladeinfrastruktur.
Öffentliche Schnellladestation kommt
Das öffentliche Netz an E-Ladestationen wächst stetig. Überall im Vest gibt es Lademöglichkeiten. In Herten bieten die Stadtwerke sieben öffentliche E-Ladestationen mit insgesamt 14 Ladepunkten. Das Laden kostet 30 ct/kWh mit dem Autostromvertrag der Hertener Stadtwerke GmbH. Anfang 2021 wollen die Stadtwerke ihre erste öffentliche Schnellladesäule in unmittelbarer Nähe zum H2-Anwenderzentrum auf Ewald in Betrieb nehmen. Die Schnellladestation (Gleichstrom) wird eine Ladeleistung von 50 kW bieten. Ein E-Auto mit einer Batteriekapazität von 50 kWh ist dann in circa einer Stunde geladen – mehr als viermal so schnell wie an einer normalen Wallbox.
Energieberater: Michael Lobert
02366 307-222
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www.hertener-stadtwerke.de